Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump und die demokratische Bewerberin Kamala Harris trafen in einem 90-minütigen TV-Duell erstmals aufeinander. Und für eigentlich alle Medien war klar, wer das Duell für sich entschieden hat. Nur über die Bedeutung sind sich nicht alle einig.
Die Union hat den sogenannten Migrationsgipfel mit der Ampel-Koalition und den Ländern für gescheitert erklärt. Die Vorschläge der Ampel zur Zurückweisung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen seien nicht weitgehend genug, hieß es zur Begründung vom parlamentarischen Geschäftsführer Frei. Erfolglos sei der Gipfel aber nicht gewesen, meint unser Gastautor Lars Haider vom Hamburger Abendblatt.
Um die illegale Einwanderung nach Deutschland einzudämmen, ordnet Bundesinnenministerin Faeser für einen begrenzten Zeitraum schärfere Kontrollen an allen Landesgrenzen an. Ist das sinnvoll? Journalisten beurteilen das unterschiedlich.
In Paris sind die Paralympics mit der Abschlussfeier zu Ende gegangen. Das deutsche Team landete am Ende im Medaillenspiegel auf Platz elf. Zehnmal Gold, 14-mal Silber und 25-mal Bronze gab es für die deutschen Para-Athletinnen und -Athleten. Im internationalen Vergleich steht es um die Förderung des Behindertensports nicht so gut.
Präsident Selenskyj ist persönlich nach Deutschland gekommen, um die westlichen Verbündeten um mehr Waffen zu bitten. Mit Erfolg: Die Bundesregierung hat angekündigt, weitere Rüstungsgüter in die Ukraine zu liefern. Außerdem Thema: Nach einer wochenlangen Hängepartie hat Frankreich einen neuen Premierminister. Allerdings sind nicht alle mit der Entscheidung zufrieden.
Vorsichtiges Beschnuppnern einerseits, vehemente Ablehnung andererseits - die Suche nach Regierungen in Thüringen und Sachsen nach den Landtagswahlen ist kompliziert. Die Optionen sind Thema der Kommentare unter anderem von Gastautor Jan Fleischhauer,
Hitzige Betriebsversammlung gestern bei Volkswagen. Der VW-Vorstand hat seine Sparpläne verteidigt. Betriebsbedingte Kündigungen und VW-Werke, die dicht machen, sind jetzt nicht mehr ausgeschlossen.
Wie geht es jetzt weiter in Wolfsburg? Und überhaupt mit der Autoindustrie? Kommentare dazu von taz, SZ, Handelsblatt, Spiegel und von Gastautor Ulrich Schönborn (Nordwest-Mediengruppe)
Ex-Vorstandschef Winterkorn steht in Braunschweig wegen des Dieselskandals vor Gericht - und doch schaut alles nach Wolfsburg, nachdem der Autobauer Beschäftigte und den ganzen Industriestandort Deutschland mit der Ankündigung weiterer, drastischer Sparmaßnahmen aufgeschreckt hat.
Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen ist bislang nur eines klar: Keiner will mit der AfD zusammen regieren. Die Koalitionsgespräche werden dadurch nicht einfacher. Vor allem die CDU muss möglicherweise Grundsätze überdenken. Die Medien sind uneins darüber, wer für sie als Regierungspartner in Frage käme.
Wer am Ende mit wem die beiden ostdeutschen Bundesländer regieren wird, das ist noch völlig offen. Neben der AfD konnten vor allem die CDU und das Bündnis Sahra Wagenknecht die Wähler für sich gewinnen. Sind die Ergebnisse nun typisch ostdeutsch oder bahnt sich auch anderswo der Abgesang auf die klassische Parteielandschaft an?